Freitag, 10. Februar 2012

Demographisch induzierte Gelegenheiten

Gerade im Netz einen Film mit Oliver Hartwich (Vortrag am Centre for Independent Studies in Sydney) gesehen.

Demnach ist das riesige Russland demographisch völlig am Ende.

Das bringt meine Phantasie in Wallung. Letztlich geht es bei der Partnersuche doch um Verfügbarkeit: gibt es sie überhaupt, den Typ Frau, der in Frage kommt?

Schon wenn das Geschlechterverhältnis rein numerisch nicht stimmt balgen sich zu viele Männer um die wenigen Frauen, und das verdirbt sie restlos. Bei numerischen Ungleichgewichten legen die Frauen so hohe Maßstäbe an, dass ein Teil der Nachfrager (=Männer) ausfällt; und zwar so viele, bis Angebot (Frauen) und Nachfrage (wieder) im Gleichgewicht sind. Plus, das Ungleichgewicht dürfte auf die Dauer von Beziehungen einen ungünstigen Einfluss haben, denn “sozial nach oben mobile” Aspirantinnen (Englisch “gold-diggers”) haben eine größere Chance ihre diesbezüglichen Träume (mit jemand anderem) zu verwirklichen bzw. selbige überhaupt erst zu entwickeln.

Ist es da nicht viel einfacher man(n) begibt sich in ein männerarmes Notstandsgebiet um zu fischen? In Osteuropa sind die Lebenshaltungskosten zudem günstig; und nötigenfalls wird Russisch gelernt (es kommt überall gut an, wenn man sich um die Sprache des Gastlandes bemüht). Ich glaube überhaupt nicht, dass die Frauen dort “nuttiger” sind als hier – wer das glaubt hat das mit der Angebots-/ Nachfragesituation nicht verstanden (jaja, immer diese ökonomischen Analphabeten!).

Natürlich gibt es praktische Hindernisse. Mit ein wenig Internet-Recherche ist es ja nicht getan (obwohl: es genügt ja eine gute URL, die mir sagt, wo man hinfahren [in eine Universitätsstadt? Welcher? In ein Seebad?) und optimalerweise wie verhalten soll). Da sind sie wieder, die leidigen Transaktionskosten.

Wenn schon in die Ferne schweifen, dann doch besser in Europa bleiben. Russ(in)en ticken wie Westeuropäer, Eine Thailänderin (oder Vietnamesin oder…) mag ja ganz putzig sein, aber die hier her zu verfrachten finde ich frevelhaft.

Die Kondomfrage

Neulich in geselliger Runde ging es darum, ob in einer Beziehung der Gebrauch eines Kondoms schicklich ist. Über den etwas voreilig “hergestellten” Konsens bin ich erstaunt: die vorherrschende Meinung war “wenn man ein Kondom benutzt ist das ein Zeichen von Misstrauen, und das gehört nicht in eine Beziehung”, so etwa.

Wenn ich mir die Bandbreite an Argumenten, wie sie sozusagen auf dem Markt zu finden sind ins Gedächtnis rufe so ist diese Meinung extrem. Ich erinnere ich mich an einen Beziehungsratgeber (Autor: männlich; Amerikaner) der bei einem verheirateten Freund im Schlafzimmer eine gefüllte Kondomschale festgestellt haben will (“im Moment verträgt sie die Pille nicht”).
In einem Zeitungsartikel ließ sich eine Schreiberin darüber aus, dass sie mit ihrem festen Freund nur dann ohne Kondom Verkehr haben wolle, wenn sich beide haben untersuchen lassen und sich gegenseitig das Ergebnis vorzeigen (wenn ich mich recht erinnere wurde das dann aus Trägheit doch nicht umgesetzt); eine nachvollziehbare, wenn auch dem Obengenannten diametral entgegengesetzte (“Du vertraust mir nicht?”) Haltung.

Persönlich finde ich die K-Frage zweitrangig; da kann ich mich nach meiner Partnerin richten (allerdings habe ich strikt etwas gegen nicht abgesprochenes Kinderzeugen). Im Falle des Kondomgebrauchs bleibt genügend Überraschungspotential, denn die Dinger reißen ganz gerne. Und das ist der eigentliche Mist: man hat das Gefühl man kann nicht so wie man will, denn wenn’s wild wird (ach was!?) versagen diese angeblich sooo sicheren und tausendmal geprüften und zertifizierten Drecksdinger. Und zwar mit einer erschreckenden Rate (>= 10%, schätzungsweise)!

Donnerstag, 9. Februar 2012

Gymnastik, Bälle und Kaltschnäuzigkeit

Die Gymnastik zur Körperstabilisation, die ich seit einiger Zeit in der Nachbarschaft besuche ist ca. 20 Leutchen stark und fifty-fifty mit Männlein und Weiblein besetzt. So weit so nett.

Letztes Mal –also neulich- hat die Instruktorin Bälle mitgebracht und paarweise Übungen eingeführt. Das war in zweierlei Hinsicht suboptimal:

1. Die Übungen waren nicht ausgereift und verfehlten hinsichtlich der körperlich-fachlichen Zielsatzung ihren Zweck. Insofern war das vertane Zeit bzw. war der Trainingseffekt vermindert. Macht nichts; haut man halt am nächsten Tag im Fitnessstudio etwas mehr rein.

2. Es fanden sich auf die Schnelle –o Wunder- nur gleichgeschlechtliche Paare zusammen. Logo; der Deutsche flirtet schließlich sehr subtil, wenn überhaupt. Wie auch immer, das Ganze sollte zwar Abwechslung bringen, war jedoch eher unbeholfen und langweilig.

Ähnliche Erlebnisse haben in mir die Vermutung Überzeugung heranreifen lassen, dass es sinnvoll ist, sein Verlangen nach Zweisamkeit zu bündeln und (wenn nicht exklusiv, so doch wenigstens zusätzlich) die Sache direkt(er) anzugehen. Deswegen die Sache mit den Kontaktportalen. Dort geht es nicht um “Sport” oder “Tanzen” oder meinetwegen um die sprichwörtliche Briefmarkensammlung, sondern um das, was man eigentlich will.

Die eigentliche Kunst dabei ist, welchen Grad an Kaltschnäuzigkeit man bei dem Unternehmen walten lässt. Soll man jeden Tag einen Neue anbaggern? Falls ja (und jeweils forsch zur Sache gegangen wird), wie handhabt man die Termine; und zwar nicht nur hinsichtlich der Menge, sondern auch bezüglich der jeweils unterschiedlichen Stadien in der Anbahnung?
Das Problem dabei ist dass man beim ‘Tanz auf (zu) vielen Hochzeiten’ die Orientierung verliert.

Aber: ist “Kaltschnäuzigkeit” nicht nur eine Ausrede für “ich bin zu faul zum suchen”? Das ist natürlich insofern falsch, als es nichts mehr zum Suchen gibt, hat man die Richtige –realistischer: die Passende- gefunden. Oder anders: wer ständig nur auf der Suche ist, das nächste Date vereinbart (und dabei schon nach dem übernächsten schielt) bekommt gar nicht mit, dass er gerade mit der Richtigen zusammen ist bzw. sein könnte – wie heisst es im 68er Lied: “love the one you’re with”.

Es kommt also auf die Mischung an. Auf der einen Seite gilt es am Ball zu bleiben, auf der anderen Seite sollte man die Augen nicht größer machen als der Magen verträgt (oder so).
Shit, der passive Part –die (attraktive) Frau- hat da den Bogen locker raus: wenn sie Bock hat, reicht ein Augenzwinkern… und selbst dann kann sie noch jederzeit umdisponieren.
Wie auch immer, diese Elastizität (Flexibilität) muss auch mein Ziel sein.

Freitag, 3. Februar 2012

Ein Gläschen zuviel – im wahrsten Sinn des Wortes

Neulich ging es zum “Neujahrsempfang” (ohne geht’s heutzutage nicht mehr) des Leibesertüchtigungskollektivs meines Vertrauens in eine urige Weinbar. So weit so gut (auch, dass ich ein Gläschen zuviel [und das auch noch auf fremde Kosten] trank ist OK – erinnert es lediglich an die gute alte Zeit).

Um etwa 00:30 Uhr war ich wieder zuhause, also absolut im Rahmen. Aber: ich war nach 4 Gläschen total blau (zugegeben, nach Hause habe ich alleine gefunden)!

Ansonsten war die Zusammenkunft nicht so wirklich der Brüller.
Was ist der Sinn dort hinzugehen, wenn man sich nur mit der besten Freundin / der Bekannten unterhält, mit der man ohnehin ständig zusammengluckt? *Schulterzuck*

Sicherlich gab es einige attraktive Damen (die meisten kannte ich gar nicht; offenbar waren die immer dann im Sport, wenn ich nicht da war); direkt von der Arbeit, oft im Kostümchen, nett anzuschauen. Und –wenn ich die Körpersprache richtig deute– die Mädels (Alter überwiegend 30-40) glauben tatsächlich, sie hätten das große Los gezogen: Powerfrauen, Wunderfrauen und sonstige “weibliche Professionals” (a.k.a. Personaltanten HR Executives, Private Bankerinnen, Controllerinen etc.).
Naja. Jede(r) so wie er kann. Es gibt da nichts zu verurteilen; lediglich einen Gedankengang: diese halbwegs hip und –zumindest hinsichtlich der Konsumausgaben- affluent (female) crowd hat also im Rahmen ihrer Möglichkeit am Arbeitsplatz das sagen, hilft mit Mieten und Immobilienpreise hochzutreiben, sorgt für Umsätze in Klamottenshops und Szenelokalen… und sonst?
M.E. wissen die Mädels schon, dass sie besser heute als morgen unter die Haube kommen… ruckzuck ist man Anfang 40 (nachdem man erst noch sowohl Karriere als auch “ein wenig das Leben genießen” wollte) und wirft sich jedem an den Hals, der ihr ein Kind machen will… (die Heulszene von Meg Ryan in Harry und Sally hat nichts an ihrer Aktualität eingebüßt).
Aaaaber… bis dahin soll es schon die richtige Partie sein. Soll denn die ganze Plackerei, das Herausgeputze (ein herrliches Wort der guten alten Zeit: der Putz), das Gewichthalten umsonst sein? Da muss schon was “Angemessenes” über den Weg laufen, damit es (er) überhaupt in Erwägung gezogen wird!
Frauentypisch ist bei dieser Spezies die Fähigkeit zur Selbstreflexion nicht sonderlich stark entwickelt (ein schönes Beispiel dafür ist übrigens hier zu finden [leicht OT]). Das gekoppelt mit der unaufhörlichen “Frauen sind besser [und wenn nicht, ist’s nicht ihre Schuld]” Propaganda sorgt nicht gerade für erhöhte Einsichtsfähigkeit. Gab es doch 2 Damen, (eine Asiatin und ihre nicht ganz so attraktive Freundin), die bereits nach 1 Stunde –offenbar nachdem sie die Gästeschar abgecheckt hatten und nicht “fündig” wurden (wie auch immer so eine [nonverbale?] Mini-Gruppendynamik abläuft)– das Weite suchten.* Und zwar die eine, obwohl das Weinglas noch halbvoll war! Sorry, aber solche dummen Schnepfen bringen die ganze Innung in Verruf. Und sie sind halt leider gar nicht mal so selten!

Mildernd sei angemerkt, dass ich genügend Zeit & Muße mitbrachte mich der Veranstaltung zu widmen. Andere mussten am nächsten Morgen wieder raus bzw. für die war der Besuch von vorneherein nur als Stippvisite angelegt. Es ist schwer die Balance zu finden: auf der einen Seite will man ja nicht aufgedreht sein wie das HB-Männchen; andererseits kommt man angesichts begrenzter Zeitbudgets schnell lahmarschig rüber, wenn man “sich nicht ranhält”. Jaja. Gewusst wie… Letztlich geht es natürlich darum, dass ich meine Spaß habe. Aber auch das gibt es immer Optimierungsmöglichkeiten.

Es ist schweinekalt. Ich wünschte ich wäre im Süden. Kanaren oder so. Immerhin kann ich meine neuen Skistiefel diesen Temperaturen aussetzen und sehen wie spröde/steif (vgl. Flex-Wert) das Plastik wird.

* kann natürlich auch sein, dass es sich um social butterflies handelt, also Schmetterlingen, die von Blüte zu Blüte fliegen. Nur: wie das hier in Rede stehende Freizeitsportkollektiv tickt muss diesen Damen bekannt sein – so hip sind sie also denn doch nicht, dass sie es nötig haben, sich bei diesem Event blicken zu lassen. Aber, wie ich bereits andeutete: Geistesgaben sind nicht unbedingt die Stärke von allzu sehr auf Sozialprestige fixierten Damen…
Und überhaupt: es gab einige Kameraden, die tatsächlich sich mal hier, mal dort niederließen –wie man das bei Parties halt zu tun pflegt. Das ist die hohe Kunst des gepflegten (und, nebenbei, auch nutzbringenden / zielführenden) Amüsements!

Donnerstag, 26. Januar 2012

Zahnarzt

Auch das gehört dazu: bei mir scheint eine längere Zahngeschichte zu beginnen. Meine Zeit ist eigentlich zu kostbar als dass ich sie in Arztpraxen verbringen kann.

Der Hintergrund: ein Backenzahn ist abgestorben und die restaurativen Maßnahmen des Docs haben dazu geführt, dass die Statik (er musste w/ der Wurzelkanäle teilweise ausgebohrt werden) nicht mehr ausreichte so dass nun beim Kauen ein Teil des Krone abgeplatzt ist. Werde Euch über den weiteren Fortgang der Geschichte auf dem Laufenden halten.

UPDATE: es gibt b.a.W. keinen weiteren außerplanmäßigen Besuch. Wie bisher geplant wird im März nachgeschaut, ob sich die Wurzelregion normalisiert hat; wenn ja wird überkront.

Abtörnend

Des Öfteren werde ich mit Frauen “gematched”, mit denen ich mir eine längerfristige Beziehung nur schwer vorstellen kann:

  • Frauen mit Kindern (idR mit dem Zusatz “im Haus” – eine bescheuerte Formulierung)
  • Frauen > 40 die “keine Kinder möchten”

Natürlich überlappen sich die beiden Typen stark.

Wie auch immer: was soll das für eine Beziehung sein; mit Frauen, die offenbar in ihrer Spätphase als Mutter noch mal ein wenig ‘das Leben genießen’ (was immer die sich darunter vorstellen) wollen?

Die Frage ist, ob man solche Anwärterinnen (d.h..: Kinder sind bereits vorhanden und keine weiteren gewünscht) von vorneherein ausschließen oder doch besser Feldstudien betreiben soll…?

Dienstag, 24. Januar 2012

Feedback!

Es gibt –siehe den Eintrag vom 18.01.– Portale, die sind wie ein schwarzes Loch: man kontaktiert jemanden und es kommt nichts zurück. Nichts.

Das ist reine Zeitverschwendung und die Portalbetreiber sind Betrüger (die –ironischerweise- tatsächlich auch noch in der Presse als “Unternehmer” gefeiert werden). Einer z.B. verspricht beim 300 EUR- Paket eine “Kontaktgarantie”. Kunststück: für das Geld ist seitens des Anbieters finanziell eine Professionelle drin, so what?
Überhaupt Professionelle. Anfragen, der Email-Verkehr etc. wird bei diesen Angeboten mit Sicherheit (fast) ausschließlich von Angestellten der Firma bewerkstelligt (logisch: was bleibt dem Anbieter anderes übrig, wenn der Frauenanteil gegen 0 tendiert? –genau: Angebot einstellen!).
Verarsche pur.

Aber das war nur das Vorwort.

Bei Portalen, die de facto auf Frauen ausgerichtet sind (der Köder soll schließlich dem Fisch schmecken, nicht dem Angler) sieht es schon besser aus.
Ich werden angeschrieben und auf meine Anfragen wird geantwortet, mit (toitoitoi!) nur geringer Ablehnungsquote. Später dazu mehr.

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Hier noch ein paar Sprüche zum deutschen Frauenwesen :-)

[über Asiatinnen:] Erst kommt die Neugier, dann die Begeisterung, und am Ende willst du niemals wieder mit eine deutsche Frau schlafen. Noch nicht mal für viel Geld. Daran sollte jeder denken, die sich in den Flieger setzt und nach Asien fliegt. Es wir einen für immer verändern.

Traum- und Hammerfiguren wie diese, gepaart mit nettem Wesen und Freundlichkeit, sind auf den Philippinen allgegenwärtig. Man hält sich ran und genießt, denn Zuhause warten wieder die Riesencellulitehängebratärsche und Schwarzwälder- Kirsch- Bomber mit ihren Zickereien und Prinzessinnen- Allüren, um sich von den ebenso allgegenwärtigen Mösenbettlern den Arsch nachtragen zu lassen. Jeder wie er’s verdient!!!

Wenn ich [in Thailand] mich mit einem Girl auf der Straße unterhalte, dass dann doch nicht so mein Fall ist, oder ich habe gerade keine Lust  (Kraft), wie werde ich das Girl nett los, ohne dass sie rumzickt?

Hehe, die zicken nicht, es ist nicht Deutschland. Vergiss Deine Bedenken! Sag, Du bist müde (weil Du ein netter Kerl bist), oder schon eine Verabredung hast. Die wissen, dass Du lügst, aber das gehört dazu. Und sie verliert das Gesicht nicht.

Freitag, 20. Januar 2012

Heute die ersten 4 Damen angeschrieben

Himmelsackzement, da bekomme ich 1466 Such-Matches!

Habe mir jetzt (nicht ganz) willkürlich welche herausgesucht.

Pflichtgefühl

Man sollte sich seinem Lieblingsportal (auch wenn das fast ein Widerspruch in sich ist – vielleicht sollte man es als das am wenigsten widerwärtige bezeichnen?) skrupolös widmen.

Also: immer brav Anfragen beantworten, eigene Anfragen nachverfolgen; kategorisieren, ordnen, aktualisieren etc… So dass man die Übersicht behält und bei der Sache bleibt. An mangelndem Engagement soll’s schließlich nicht scheitern.

Nur so eine Idee

Es unterliegt nach meinen Eindrücken keinem Zweifel, dass die Mädels auf den üblichen(?) Dating-Seiten so etwas wie -man verzeihe mir das schiefe Bild- der “Hahn im Korb” sind.

Das bedeutet umgekehrt, dass es doch viel mehr Spaß machen muss als Frau zu “flirten” (schon dieses Wort ist ja ausschließlich von und für Frauen) denn als Mann sich auf diesen Portalen abzuquälen.

Wäre es also nicht mal interessant + lustig, unter “Frau” zu firmieren, sich dort zu tummeln und den Männern bei ihren Verrenkungen zuzuschauen! Wenn es mir nur nicht wie Zeitverschwendung vorkäme…

Donnerstag, 19. Januar 2012

Ein sehr effizientes(?) Geschäft

Dieses eine (deutsche) Portal, das “mit Niveau” finde ich ergonomisch sehr durchdacht.

Da gibt es umfangreiche Sortiermöglichkeiten, man kann den einzelnen Kontrahenten Namen (Aliase) vergeben etc. Also an mangelndem Komfort kann es nicht liegen wenn man(n) hier keinen Erfolg hat.

Man muss eben die Skrupel ablegen und auch “Menschen” (huch!) wie Sachen kategorisieren, ablegen etc. – einfach um das Ganze überhaupt handhabbar zu machen. Denn der VermittlungsERFOLG ist ja nicht a priori gegeben, sondern UNMITTELBAR eine Folge der eigenen Rührigkeit (mit wie vielen Holden wurde wie kommuniziert u.ä.).

Unangenehm? Nicht wirklich, vgl. den Komfort!
Optimal? – Naa, da hätte man doch besser rechtzeitig auf Rockmusiker umgesattelt (“Augen auf bei der Berufswahl!”)

Mittwoch, 18. Januar 2012

Gezücht

Natürlich ist Frau gar nicht auf der Suche.
Nicht wirklich zumindest.

Da kommt dann als Antwort “oh, das war meine Freundin die mich auf XY angemeldet hat” oder “huch, ich mache das zum ersten Mal” etc.

Vor laanger Zeit –also vor dem Internet- hatte ich es mal mit einer Kontaktanzeige versucht. die Adressatin behauptete doch glatt dass es sie gar nicht betreffe, sondern ihre “Mitbewohnerin”. Ja nee. Alles klar.

Also auch hier: Feigheit allerorten. Da bleibt noch vieeel Arbeit.

Dienstag, 17. Januar 2012

Krank!

Hatte vorangegangenen Samstag den “Staustufenlauf” in Karlstadt/Spessart (BY), 15 km.
Am Sonntag Abend dann begann eine fiebrige Hitze, die sich zwar mit Aspirin gut bekämpfen ließ, mich trotzdem einen Großteil der Nacht wach hielt. Erst gegen morgen kam der Schlaf, bis fast gegen Mittag. Trotzdem schlief ich nachmittags auf dem Wohnzimmersofa wiederholt ein.

Jetzt geht es mir schon wieder besser. Scheint eine Kurzzeit-Sache und so etwas wie Überanstrengungssymptome gewesen zu sein.

Samstag, 14. Januar 2012

1000:1 ist das Verhältnis lt.

der Schweizer Weltwoche, d.h. etwa 1000 Frauen spricht ein schwarzafrikanischer Immigrant an, bis dann mal eine “ja” sagt, seine Freundin wird und er so eine quasi-permanente Aufenthaltserlaubnis bekommt, so dass er seinem Business (Drogenhandel) nachgehen kann.

Ist die Lage für einheimische Männer besser?
Nicht wirklich.

Bei den meisten Dating- Portalen ist es sinnlos, sich als Mann anzumelden; die Marktverhältnisse –d.h. die zahlenmäßige Frau/Mann- Relation- sind einfach zu schlecht für die Männer. Viel zu schlecht. Krass zu schlecht. Was wiederum bedeutet, dass die Betreiber dieser Portale reine Abzocker sind.

  Ein Betreiber wäre seriös wenn er merkt, dass sich kaum Frauen anmelden, er den Dienst wieder einstampft.
Warum gibt es eigentlich für jeden Mist TÜV etc., aber für so etwas wie Datingportale nicht? Wenigstens eine ISO- Zertifizierung? Wäre das nicht mal eine Idee?!?

Hier sind vernichtende Kritiken zu einer solchen Kuppelseite namens “Ashley Madison” (etwas nach unten scrollen). Spricht für sich (bzw. gegen Ashley Madison).

Das bedeutet: ein Dating- Portal mit wenigstens einem minimalen Erfolg für Männer muss Frauen ansprechen; ja, es sollte ein regelrechtes Frauenportal sein. Es gilt also für den Mann: lesen, verstehen, (re)agieren – es geht nicht darum, was dem Mann gefällt, sondern darum, was Frauen gefällt, d.h. möglichst viele Weibchen anlockt.

Mittwoch, 11. Januar 2012

Verschieberitis

Das kennt man ja auch von Uni-Prüfungen etc., für die man etwas tun / lernen soll: Es fällt mir derart schwer, wirklich aktiv zu werden.

Um es noch einmal ganz nüchtern zu wiederholen: Herkunft und Aufwachsen haben mich als Kanonenfutter prädestiniert, nicht als romantischer Don Juan.
Kann man das “heilen”? Nein.
Sollte ich alles sublimieren, in Geld verdienen, Sport, Reisen? Vielleicht.

Tatsache ist, dass das mit den Mädels doch Spaß machen sollte. Wie ein Hobby, das man mit Begeisterung ausübt und das einen nie langweilt, von dem nie genug bekommen kann, auf das man sich jeden Tag freut.
Nur: es ist nicht so. Nicht bei mir. Immerhin, ein Anfang habe ich ja gemacht. Der eingeschlagene Weg muss halt weiter begangen werden, auch wenn es mir zuweilen schwerfällt. Mindestens will/ muss ich später einmal sagen können dass ich es versucht habe!

Freitag, 6. Januar 2012

Zum Geschlechterverhältnis

Hier die Beschreibung in der politisch korrekten Form, hier eine gröbere, ethnisch motivierte Sicht.

Mittwoch, 4. Januar 2012

Verschieberitis

oder auch: Prokrastination

Stelle soeben fest, dass ich mich an diesem einen Kontaktportal bereits im September 2011 angemeldet habe.
Wird Zeit, dass ich loslege!

Dienstag, 3. Januar 2012

A propos heiße Luft

Richard Branson flog -nein, es heißt: fuhr-  ja auch mal Ballon. Aber darum geht es hier nicht (obwohl auch die Assoziation “Windbeutel” bildlich passt), sondern um eine Sendung auf Bloomberg zu Bransons Vita.

Zu Bransons Marketingfähigkeiten wurde ein “Marketingexperte” befragt, ein Professor von der Columbia Business School. Sowohl Name als auch Akzent kamen mir “verdächtig” vor…

Tatsächlich wird man nur auf der Homepage der Universität fündig. Dort immerhin kommt selbst ein Professor mit tenure nicht um einen Lebenslauf herum, und siehe da:

Diplom, University of Heidelberg, 1984

Dacht’ ich’s mir doch. Ein Exildeutscher. Warum aber so schüchtern mit der Herkunft?

(Über was “forscht” eigentlich ein Marketing- Professor? Ein weiteres Forschungsgebiet dass die Welt nicht braucht.)

Noch was zu Dick Branson: der hat ja mit großem Tatam (logo, wie sonst?) die Erträge seiner Schienenverkehrssparte der Entwicklung alternativer/biologischer Treibstoffe vermacht. Also die nächste 4 Jahre zumindest (gibt’s da aber derzeit nicht Anlaufverluste in den USA?).

*Schluchz* (vor Rührung)

*andächtig mit dem Kopf nick*

Branson versteuert Einkommen und Vermögen wie so viele seiner Plutokratenkollegen auf den Jungferninseln, also gar nicht (er war konsequent und hat gleich eine ganze Insel gekauft)
Das wäre ja noch schöner, wenn die globale Finanzelite Steuern zahlte!

Blenderin

Neulich –war es auf Bloomberg?– habe ich eine “Finanzmarktexpertin” bewundern dürfen. Heißt Sandra Navidi. Zu ihr gibt es –trotz einiger Popularität (s.u.)– keinen Wikipedia- Eintrag, dazu später mehr.

Also, dieses Schneckchen war, bevor sie sich mit Beyond Global LLC selbstständig gemacht hat, “Director of Research Strategy” bei Nouriel Roubini.

Wer ist das? – Richtig, Nouriell Roubini ist der berühmte “Mr Doom”. der die Finanzkrise etc. “vorhergesehen” hat. Heisst es.
Schauen wir uns doch einmal an, was es mit diesem Mr Roubini noch so auf sich hat:

The child of Iranian Jews, he grew up in Italy. After receiving a BA in political economics at Bocconi University, Milan and a doctorate in international economics at Harvard University, he became an academic at Yale and a practicing economist at the International Monetary Fund (IMF), the Federal Reserve, World Bank, and Bank of Israel. Much of his early research focused on emerging markets. During the administration of President Bill Clinton, he was a senior economist for the Council of Economic Advisers, later moving to the United States Treasury Department as a senior adviser to Timothy Geithner, who in 2009 became Treasury Secretary.

Roubini's critical economic views have earned him the nicknames "Dr. Doom" and "permabear" in the media.[1] [1] Although he is ranked only 512th in terms of lifetime academic citations,[4] he was #4 on Foreign Policy magazine's list of the "top 100 global thinkers."[5] In 2011, he was named by Foreign Policy magazine to its list of top global thinkers.[6] He has appeared before Congress, the Council on Foreign Relations, and the World Economic Forum at Davos.

Nouriel Roubini was born in Istanbul, Turkey, to Iranian Jewish parents. When he was an infant, his family lived briefly in Iran and Israel. From 1962 to 1983 he resided in Italy, especially in Milan, where he attended the local jewish school [...] He received his Ph.D. in international economics from Harvard University [...] He [...] speaks English, Persian, Italian, and Hebrew.
[...]
He credits a number of economists for his understanding of economics. He said, "One person who has had a great impact on me intellectually was my adviser at Harvard, Jeffrey Sachs.[...]"
[...]

In 2008, Fortune magazine wrote, "In 2005 Roubini said home prices were riding a speculative wave that would soon sink the economy. Back then the professor was called a Cassandra. Now he's a sage". The New York Times notes that he foresaw "homeowners defaulting on mortgages, trillions of dollars of mortgage-backed securities unraveling worldwide and the global financial system shuddering to a halt". In September 2006, he warned a skeptical IMF that "the United States was likely to face a once-in-a-lifetime housing bust, an oil shock, sharply declining consumer confidence, and, ultimately, a deep recession". Nobel laureate Paul Krugman adds that his once "seemingly outlandish" predictions have been matched "or even exceeded by reality."

As Roubini's descriptions of the current economic crisis have proven to be accurate, he is today a major figure in the U.S. and international debate about the economy, and spends much of his time shuttling between meetings with central bank governors and finance ministers in Europe and Asia.

Also, der Klassiker: heimatloser (jüdischer) Intellektueller, der nun der Welt erzählt wie sie funktioniert. Und –ähnlich wie früher Genscher- aufpassen muss, dass er sich nicht im Flugzeug selbst begegnet, wie er zu seinem nächsten Auslandstermin eilt…

Ich will hier nicht über Roubini schreiben; es sei lediglich angemerkt, dass man offenbar gewisse Voraussetzungen erfüllen muss, um von einem größeren Publikum gehört bzw. den großen Networks gefeatured zu werden. Denn Roubini war beileibe nicht der erste und einzige, der davor gewarnt hat, dass die kreditgetriebene Papiergeldwirtschaft nicht aufrecht erhalten werden kann.

Wie kommt aber Sandra Navidi zu Roubini?

Schon aus den obigen, wenigen Worten zu Roubini lässt sich das erschließen, hier noch etwas mehr:

pictures from his 50th birthday party in March [..] revealed the "vagina-studded walls" that have been a staple of gossip columns.

Na, wenn ich eine Frau und blond bin, gut netzwerken kann und Kleidergröße null (size zero, ein Muss um sich von den eher üblichen Büro-Breitärschen abzuheben) habe dann sollte man bei Mister Roubini landen können.

Und was hat unser blondes Engelchen geleistet in seinem bisherigen Berufsleben?

Äh… es hat genetzwerkt und “Karriere” gemacht (angefangen natürlich bei einem der großen Consulting Unternehmen) mit hinterher offensichtlich falschen übertriebenen Angaben, was für eine tolle Maus sie doch ist (diese uferlosen Übertreibungen sind auf LinkedIn etc. gerade von unseren anglo-amerikanischen Freunden nicht unüblich).

Und wie ist es mit dem geistigen Bruder –Roubini (wieso erinnert mich der Name immer an einen Entfesselungskünstler?)–  bestellt?
Der gibt als Vorbild Jeffrey Sachs an. Das ist derjenige, der mit seiner Methode der sog. Schocktherapie Russland ins Chaos und weite Teile der Bevölkerung in Armut und Hunger gestürzt hat.
Na denn!

Also, ich und die Welt kann auf solche Poser verzichten. Aber schauen wir mal, was die deutsche Systempresse ihr hinterherhudelt:

Freizeit ist für die Wahl-New-Yorkerin ein Fremdwort geworden. Zwar hat sie einen netten Freundeskreis, den sie auch pflegt, 

nee is klar

aber ansonsten sind es eher beruflich bedingte Treffs, die ihre Zeit ausfüllen - in New York und auf internationalem Parkett, wie beispielsweise Treffen des Weltwirtschaftsforums oder des Internationalen Währungsfonds.

darunter machen wir’s nicht!

Mit Freunden trifft sie sich gelegentlich im Hotel Four Seasons oder in privaten Clubs wie dem University, Union oder National Arts Club und dem Soho House.

Schöpferische Pausen gönnt sich die agile Frau mit einem (Fach-)Buch in ihrer lichtdurchfluteten Wohnung auf der Upper-East-Side nahe dem Central Park. Jenem New Yorker Prominentenviertel, in dem auch Jacqueline Kennedy Onassis wohnte. Von ihrer großen Terrasse aus hat sie einen tollen, unbeeinträchtigten Blick über die Dächer der Stadt der Wolkenkratzer.

Und so weiter. Brech!

Auf der anderen Seite: wer’s mag… aber sollte ich erfahren, dass durch ein von mir gekauftes Finanzprodukt solche Windbeutel (mit)finanziert, dann rappelt’s beim Anbieter im Karton!

Das Beste aber zum Schluss: warum hat solch eine PR-geile “Finanzexpertin” keinen eigenen Artikel auf Wikipedia?
Könnte es daran liegen, dass man dann endlich einmal etwas über ihr Geburtsdatum erführe? Denn das wurde in den von mir verwendeten Online-Quellen sorgsam ausgespart. Wie alt ist also unsere leichtgewichtige Kindfrau “Expertin” mit dem schnellen Mundwerk?

Nun, sie dürfte mindestens in der 2. Hälfte der 30er sein. Nicht nur deshalb würde ich sie gerne fragen: “wäre es nicht besser, Du würdest Dinge -wenigstens Kinder- produzieren wie Dein Vater und nicht nur heiße Luft?”