Freitag, 10. Februar 2012

Demographisch induzierte Gelegenheiten

Gerade im Netz einen Film mit Oliver Hartwich (Vortrag am Centre for Independent Studies in Sydney) gesehen.

Demnach ist das riesige Russland demographisch völlig am Ende.

Das bringt meine Phantasie in Wallung. Letztlich geht es bei der Partnersuche doch um Verfügbarkeit: gibt es sie überhaupt, den Typ Frau, der in Frage kommt?

Schon wenn das Geschlechterverhältnis rein numerisch nicht stimmt balgen sich zu viele Männer um die wenigen Frauen, und das verdirbt sie restlos. Bei numerischen Ungleichgewichten legen die Frauen so hohe Maßstäbe an, dass ein Teil der Nachfrager (=Männer) ausfällt; und zwar so viele, bis Angebot (Frauen) und Nachfrage (wieder) im Gleichgewicht sind. Plus, das Ungleichgewicht dürfte auf die Dauer von Beziehungen einen ungünstigen Einfluss haben, denn “sozial nach oben mobile” Aspirantinnen (Englisch “gold-diggers”) haben eine größere Chance ihre diesbezüglichen Träume (mit jemand anderem) zu verwirklichen bzw. selbige überhaupt erst zu entwickeln.

Ist es da nicht viel einfacher man(n) begibt sich in ein männerarmes Notstandsgebiet um zu fischen? In Osteuropa sind die Lebenshaltungskosten zudem günstig; und nötigenfalls wird Russisch gelernt (es kommt überall gut an, wenn man sich um die Sprache des Gastlandes bemüht). Ich glaube überhaupt nicht, dass die Frauen dort “nuttiger” sind als hier – wer das glaubt hat das mit der Angebots-/ Nachfragesituation nicht verstanden (jaja, immer diese ökonomischen Analphabeten!).

Natürlich gibt es praktische Hindernisse. Mit ein wenig Internet-Recherche ist es ja nicht getan (obwohl: es genügt ja eine gute URL, die mir sagt, wo man hinfahren [in eine Universitätsstadt? Welcher? In ein Seebad?) und optimalerweise wie verhalten soll). Da sind sie wieder, die leidigen Transaktionskosten.

Wenn schon in die Ferne schweifen, dann doch besser in Europa bleiben. Russ(in)en ticken wie Westeuropäer, Eine Thailänderin (oder Vietnamesin oder…) mag ja ganz putzig sein, aber die hier her zu verfrachten finde ich frevelhaft.

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